Oh, ich habe viele Dinge, die mir einfallen. Natürlich würde ich gern viele Dinge anderen Ridern klauen wollen, wenn ich denn dürfte. Marcilio Browne arbeitet hoch professionell, er hat immer alles aufgeriggt, ist im Training und bei den Worldcups hoch fokussiert, hat einen Caddy mit dabei und macht alles sehr seriös. Aber manchmal denke ich, dass man so viel gar nicht braucht. Er hat immer sechs oder sieben verschiedene Waveboards dabei, und ich denke immer, dass ein Board und zwei Segel doch reichen sollten, und du musst das doch damit auch rocken! Aber wir sind eben die Formel 1 und da braucht man wohl diesen Materialberg. Marcilio ist sehr, sehr professionell und ich bin eher das Gegenteil.
Hmm, das ist doch viel schwieriger, als man denkt. Ich überlege kurz.
Weitere Windsurf-Profis und ihre “Klau-Listen”:
He, das ist ein schlechtes Beispiel, den Trick habe ich doch erfunden, das ist mein Move! Aber den Shifty Forward würde ich gern springen. Das ist eine Rückwärtsrotation mit Pushloop getweakt und dann der Frontloop.
Victor Fernandez ist beim letzten Worldcup auf Sylt unter Land bei vielleicht 15 Knoten Wind auf Weltklasseniveau die hart brechenden Wellen abgeritten. Seine Konkurrenz ist hingegen auf der äußeren Sandbank herumgetobt und ist dann mal für die letzte Welle und für die letzte Minute vom Heat vorn in den Luvstau hineingefahren. Victor hat aber vorne alles so gut gemeistert, weshalb er für mich der wahre Gewinner der Wave Elimination ist!