“Die vergangenen Jahre waren geprägt von Turbulenzen in den Lieferketten und explodierenden Transportkosten, die uns zwangen, Anpassungen vorzunehmen”, heißt es von GunSails. Weil sich die Situation jedoch entschärft habe, seien die Preise seit Anfang Januar um bis zu 50 Euro gesenkt worden. “Auch bei anderen Produktkategorien wie Masten, Gabelbäumen oder Neopren hat sich die Preissituation verbessert”, heißt es weiter.
Schon vor einiger Zeit hatte GunSails bekannt gegeben, dass es für 2024 keine neuen Modelle oder veränderte Designs geben soll. Begründet wurde dies mit einer fairen Preisstruktur und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. “Unsere Entwicklung geht weiter und ein, zwei Neuigkeiten werden bereits im Frühjahr zu sehen sein. Für die Saison 2025 starten wir dann aber mit komplett redesignten Segeln durch”, kündigten die Saarbrücker an.
Vor dem Hintergrund einer schwierigen Lage des Gesamtmarktes erscheinen diese Schritte sinnvoll. Auch andere Marken denken über Senkungen der Preise nach. Der Doppel-Jahrgang ist auch für Kunden erfreulich, denn der Wertverlust wird durch ein gleichbleibendes Design abgemildert. Eine ähnliche Strategie hatte es in den Neunzigern bereits von F2 gegeben, die einige Volumen-Modelle wie den Xantos auch optisch unverändert über mehrere Jahre laufen ließen.