Boho steht für “Boys of Holland”, und die Jungs machen auch am - eher kargen -Design ihres Boards deutlich, woher sie kommen. Hinter der Marke stecken Geert Wesseling und Pieter van Wijngaarden, die unter dem Namen “Good Ol’ Boards” auch einen Webshop für historisches Windsurfmaterial betreiben. Boho ist jetzt mit einem Komplettpaket für Regatta-Fans am Start. “Das Boho 370 Race wurde aus einer wachsenden Nachfrage nach einem Raceboard geboren, aber in modernem Material ausgeführt”, beschreibt Geert die Idee hinter dem neuen Label. “Nach vielen Überlegungen und Vergleichen haben wir beschlossen, uns mit unserer Idee an Peter Thommen zu wenden. Er hat schließlich das Design, die Form und den Prototyp entworfen.”
Das Boho Race ist 374 cm lang, 68 cm breit, hat ein Volumen von 274 Litern und sollt Herstellerangaben zufolge 16,5 kg wiegen. “Das Board hat eine Sandwichkonstruktion und vierfache Konkaven, was es schnell und wendig macht”, beschreibt Geert den Shape. Dazu kommen drei Segel mit 7,5, 8,5 und 9,5 Quadratmetern, die extra für das neue Raceboard entwickelt worden sein sollen. Bei der Herstellung setzt Boho auf Qualität, “nur das Beste ist gut genug, wenn man in die Raceboard-Welt einsteigen will”, so Wesseling.
Das Boho-Board soll im Regatta-Bereich die Lücke zwischen dem Tahé Techno und anderen Raceboards schließen. “Das Boho ein guter nächster Schritt für Surfer, die für das Techno zu groß geworden sind, aber den Umstieg auf die teuren Raceboards noch nicht schaffen. Deshalb haben wir ein Programm gestartet, um den Umstieg einfacher und erschwinglicher zu machen”, verspricht Geert Wesseling. Das Board kostet 3995,00 Euro, die Segel zwischen 799,00 Euro und 899,00 Euro. Ansprechpartner in Deutschland ist Haiku Sports.
Auf dem Regatta-Kurs feierte Boho bereits erste Erfolge, gleich beim ersten Testlauf im Rahmen der französischen Meisterschaften belegte das Brett Rang vier. Bei der Raceboard-WM 2024 in Cadiz holten Boho-Fahrerinnen und Fahrer jeweils den ersten Platz in der U21-Wertung und sogar Rang zwei bei den Damen. “Keiner unserer Fahrer hat vor der WM jemals auf dem Boho gestanden”, versichern die Anbieter.
Mehr Infos unter bohowindsurfing.com