SURF Redaktion
· 04.08.2025
Nach Wave und Finnen-Slalom kamen am Freitag beim Windsurf Cup auf Sylt schließlich auch noch die Foiler aufs Wasser. Der normalerweise in der olympischen iQFOiL-Klasse startende Fabian Wolf demonstrierte eindrucksvoll seine Überlegenheit. Mit drei ersten Plätzen in drei Rennen ließ der Kieler der Konkurrenz keine Chance und sicherte sich unangefochten den Gesamtsieg. Auf den Plätzen folgten Vincent Langer und Nachwuchstalent Meno Büchler, die sich ein spannendes Duell um die weiteren Podiumsplätze lieferten.
Bereits im ersten Rennen setzte Fabian Wolf ein deutliches Zeichen. Mit einem fehlerfreien Lauf fuhr er souverän auf Platz eins und ließ selbst den mehrfachen deutschen, Europa- und Weltmeister Vincent Langer hinter sich, der mit Rang zwei seine Erfahrung ausspielte. Meno Büchler, einer der stärksten Nachwuchsfahrer in der U21-Kategorie, zeigte nach einem schwachen Start eine beeindruckende Aufholjagd und sicherte sich den dritten Platz. Auch im zweiten Lauf blieb Fabian Wolf unantastbar. Erneut siegte er deutlich vor Vincent Langer und Meno Büchler, die sich ein enges Duell um den zweiten Platz lieferten. Der Neumünsteraner Alexander Neubert und der aus Polen stammende Pawel Dittrich komplettierten die Top-5 in der zweiten Foil Elimination.
Im dritten und letzten Rennen starteten alle Teilnehmer gemeinsam im Full Fleet Format. Erneut bestätigte Wolf seine Überlegenheit und gewann auch diesen Lauf souverän. Meno Büchler zeigte eine ausgezeichnete Form und konnte dieses Mal sogar seinen ehemaligen Trainer Vincent Langer auf den dritten Platz verweisen. Keno Recke und Alexander Neubert folgten auf den Plätzen vier und fünf. Nach drei abgeschlossenen Wettfahrten konnte jeder Fahrer sein schlechtestes Ergebnis streichen, was bei Wolf allerdings kaum ins Gewicht fiel – er führte die Foiling-Ergebnisliste mit der Idealpunktzahl 0,0 an.
Nach insgesamt sechs Tagen endete die GWA Championships im Rahmen des California Surf Cup Sylt dann am Sonntag - weder am Samstag noch am Sonntag gab es trotz viel Wind weitere Rennen. Trotz mehrerer sturm- und sicherheitsbedingter Unterbrechungen konnten in allen ausgeschriebenen Disziplinen – Foiling, Wave und Fin Slalom – Ergebnisse eingefahren werden. Vincent Langer gelang dabei die Titelverteidigung als GWA Champion 2025. Mit Meistertiteln in den Einzeldisziplinen Wave und Fin Slalom sowie dem Vizemeistertitel im Foiling setzte er sich gegen die Konkurrenz durch.
Fabian Wolf dominierte zwar die Foiling-Rennen, musste sich in der Gesamtwertung jedoch mit dem Vize-Champion-Titel 2025 begnügen. Zusammen mit seinem dritten Platz im Fin Slalom und Platz 9 im Wave reichte es nicht ganz für den Gesamtsieg. Alexander Neubert wurde für seine Konstanz belohnt. Sowohl im Fin Slalom als auch im Foiling zeigte er extrem starke Leistungen, verpasste aber jeweils mit Platz 4 knapp das Podium. Auch in der Disziplin Waveriding gelang ihm der Sprung in die Top 5. Mit dieser überzeugenden Gesamtleistung sicherte sich der Neumünsteraner den dritten Platz auf dem Podium der GWA Championship 2025.
Extrem eng gestaltete sich der Kampf um die weiteren Top-5-Platzierungen. Keno Recke konnte sich mit einem Punkt Vorsprung knapp vor Oliver Schott platzieren. Einen weiteren Punkt dahinter folgte das Nachwuchstalent Mika Henning, der als bester Junior überzeugte.