SURF Redaktion
· 15.02.2025
Das einzigartige Format dieser Veranstaltung hebt sich vom Rest der Tour ab: Die Single Elimination findet nämlich auf flachem Wasser (am kleinen See namens Rietvlei) statt, so dass die Teilnehmer ihre reinen Freestyle-Fähigkeiten unter Beweis stellen können, während die Double Elimination auf das offene Meer verlagert wird, wo Sprungrampen die Grenzen der Air- und Power-Moves verschieben. Diese Mischung zieht eine Vielzahl von Teilnehmern an, von traditionellen Freestylern bis hin zu jenen, die sich eher für die Wave-Disziplin begeistern.
Die erste Runde fand auf Flachwasser statt, und die Freestyler legten sich mächtig ins Zeug. Die jungen italienischen Teilnehmer hinterließen in den frühen Runden einen starken Eindruck und zeigten ihr Können und Entschlossenheit, so dass fast alle von ihnen einen gemeinsamen fünften Platz belegten. Unter ihnen stach Cosmo Pezzetti mit einem fehlerfrei ausgeführten No-Handed Burner hervor. Ein weiterer aufstrebender Star, der Wellen schlug, war der Grieche Manolis Chrysopoulos, der ein beeindruckendes Repertoire an technischen Moves zeigte und komplexe Combos mit Präzision landete. Seine Konstanz und Vielseitigkeit sicherten ihm einen beeindruckenden vierten Platz in der Single Elimination.
Der Kampf um die Podiumsplätze war intensiv, wobei sich der Brite Jamie Howard, der Italiener Jacopo Testa und der Grieche Lennart Neubauer als die herausragenden Flachwasser-Künstler an diesem Samstag erwiesen. Howards typischen Air Skopus und sein kraftvoller Stil brachten ihm den dritten Platz ein, während sich Testa und Neubauer im Finale einen spannenden Showdown lieferten. Neubauer führte perfekt getimte Spock-Konos auf beiden Seiten aus und bewies damit strategisches Geschick gegen Testa, der für seine explosiven Spock-Kombinationen bekannt ist. Obwohl Testa mit beeindruckenden Moves zurückschlug, ermöglichten es einige kostspielige Fehler in den letzten Momenten Neubauer, daraus Kapital zu schlagen, indem er einen sauberen und abwechslungsreichen Heat ablieferte und damit am Ende den ersten Platz belegte.
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Am zweiten Wettkampftag werden sich die Fahrer den kraftvollen Bedingungen des offenen Meeres, direkt gegenüber des Sees gelegen, am kultigen Doodles-Strand von Blouberg stellen. Dieser Spot hat in der Vergangenheit bereits einige der besten Freestyle-Wave-Crossovers hervorgebracht: Gegen die Wellen werden Sprünge wie Double Forwards ins Spiel kommen und auf dem Rückweg wird zwischen den Wellen klassisch getrickst werden - die Kombination daraus ergibt den Gesamtscore. Mit einer starken Freestyle-Flotte im Mix steigen die Erwartungen an ein Spektakel mit hochfliegender, radikaler Action.