Meine Geschichte des JahresDrei Tage beim Boardhersteller Cobra in Thailand

Manuel Vogel

 · 23.12.2025

Meine Geschichte des Jahres: Drei Tage beim Boardhersteller Cobra in ThailandFoto: Cobra
Zum Jahresende blicken die surf-Redakteure zurück auf die persönlichen Highlights des Jahres - für Manuel Vogel war es der Besuch beim Boardhersteller Cobra in Thailand.

Der Großteil der weltweit verkauften Winfsurf-, Wingfoil- und Surfboards werden beim thailändischen Hersteller Cobra gebaut. Klar, dass wir uns schon lange eine ausführliche Reportage darüber im Magazin gewünscht hatten. Das Problem war bislang nur, dass bei Cobra niemand rein durfte - egal ob Shaper, Designer oder, wie in unserem Fall, Journalisten, die Türen blieben stets verschlossen, mit dem Hinweis auf “Betriebsgeheimnisse”. Die Abschottungspolitik ging in der Vergangenheit so weit, dass die Marken ihre gewünschten Spezifikationen und Shapes quasi an der Eingangstür abgeben mussten und hinterher die fertigen Boards geliefert bekamen. Wie genau die eigenen Aufträge umgesetzt wurden, blieb im Verborgenen.

Als wir im vergangenen Dezember die Zusage bekamen, als erstes Wassersport-Magazin einen Blick hinter die Kulissen von Cobra werfen zu können, überlegten wir natürlich nicht lange. Nach 12 Stunden Flug in orthopädisch bedenklicher Körperhaltung rannte ich am Flughafen-Exit gegen eine 38 Grad heiße Wand - das maximale Kontrastprogramm zum norddeutschen Winter. Ein Fahrer sammelte mich auf und fuhr mich durch die endlosen Industrieparks in Bangkoks Südosten. Zwei Tage lang bekam ich Einblicke in eine bislang verborgene Welt - mit durchaus überraschenden Erkenntnissen. Hier gibt’s die komplette Reportage.

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