Polakow fährt QuatroJP verlässt JP

Tobias Frauen

 · 11.10.2023

Polakow fährt Quatro: JP verlässt JPFoto: reemedia
Jason Polakow vor einigen Jahren in seiner Garage - natürlich mit Boards von JP
Das ist kein Sponsorenwechsel wie jeder andere: Jason Polakow verlässt JP-Australia und fährt ab sofort Quatro und Goya. Der Australier hatte die Boardmarke mit seinen Initialen einst mit gegründet und groß gemacht.

Das JP in JP-Australia steht für Jason Polakow. Eigentlich dachte man, dass der Australier einen lebenslangen Vertrag mit der Marke hat, auch wenn er selber schon länger nicht mehr direkt involviert war und seine letzten Anteile bereits 2013 verkauft hat. Doch nun hat Polakow verkündet, dass er zukünftig auf Boards von Quatro und mit Segeln von Goya aufs Wasser gehen wird.

“Mit gemischten Gefühlen verabschiede ich mich von meiner unglaublichen 20-jährigen Reise mit JP und Neil Pryde”, schrieb Polakow bei Instagram. “Ich freue mich sehr, mich auf ein neues Abenteuer einzulassen, indem ich mich mit den bemerkenswerten Teams von Goya und Quatro zusammenschließe. Es ist ein aufregender Neuanfang bei einem der führenden Unternehmen der Windsurfwelt.”

Polakows neue Boards im Retro-Design

Polakow betont, dass er die Köpfe hinter den Marken - also maßgeblich Francisco Goya und Keith Teboul - schon lange kennt und alle auf Maui leben und arbeiten. “Ich kenne die engagierten Köpfe hinter diesem Unternehmen und hatte von Anfang an das Privileg, mit der Quatro- und Goya-Crew aufs Wasser zu gehen. Sie sind meine Windsurf-Familie und ich könnte nicht aufgeregter sein, offiziell mit ihnen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam bereiten wir uns darauf vor, diesen Winter einige epische Wellen zu reiten, ausgerüstet mit dem absolut besten Material!”

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In dem Posting zeigt Jason Polakow auch seine ersten neuen Quatro-Boards. Diese sind im gleichen Look gehalten wie die Boards seines ersten Sponsors, der australischen Custom-Marke Strapper. Anfang der Neunziger hatte Polakow seine Boards ebenfalls in gelb mit einem großen Flügel-Design gefahren.

Ob der Weggang des Namensgebers Auswirkungen auf die Marke JP-Australia hat, ist noch nicht bekannt. JP war Ende der Neunziger als Ableger von F2 entstanden und war später zur eigenständigen Marke gewachsen. Mit Shaper Werner Gnigler und dem damaligen Brand Manager Martin Brandner waren viele F2-Köpfe im Zuge der Abspaltung zu JP gewechselt.


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