PWA Japan 2025Weiter warten auf Wind in Yokosuka - Tow In-Show der Freestyle-Locals

SURF Redaktion

 · 14.11.2025

Freestyle statt Racing: Der Wind spielte auch am zweiten Tag des World Cups in Japan nicht mit
Foto: Carter/pwaworldtour.com
Auch am zweiten Tag des World Cups in Japan spielte der Wind entgegen der Hoffnungen nicht mit. Für Matteo Iachino und Justine Lemeteyer steigt damit der Druck, während die Verfolger Chancen wittern. Einige Locals zeigten während der Wartezeit ihre besten Tow In-Moves

Die vielversprechende Wettervorhersage für den zweiten Tag des Fly! ANA Yokosuka, Miura Windsurf World Cup 2025 hat sich leider nicht bewahrheitet. Trotz anfänglicher Hoffnungen blieben die Windbedingungen den ganzen Tag über zu schwach für reguläre Wettfahrten. Zwar wurde am Morgen bei marginalen 5-9 Knoten Wind ein Versuch unternommen, den ersten Heat der Herren-Elimination zu starten, doch musste dieser schnell abgebrochen werden. Als der Wind auch am Nachmittag nicht zurückkehrte, wurden die Athleten schließlich um 14 Uhr entlassen. Für doch noch ein bisschen Action auf dem Wasser sorgten einige Freestyle-Locals, die eine Tow In-Show starteten!

Immer weniger Raum für Fehler

Für die Weltmeisterschaftsführenden bedeutet dies eine zunehmende Drucksituation, während die Verfolger neue Chancen wittern. Mit nur fünf geplanten Wettkampftagen in Japan wächst die Wahrscheinlichkeit, dass Streichresultate zu einem Luxus werden könnten, den sich nicht alle Athleten leisten können. Besonders wenn der für morgen vorhergesagte Wind erneut ausbleiben sollte, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf den WM-Kampf haben. Bei 48 Herren und 18 Damen dauert jede vollständige Elimination relativ lange. Vier oder mehr Durchgänge – wenn der erste Streicher ins Spiel kommt – sind also keineswegs garantiert.

Für Matteo Iachino und Justine Lemeteyer bedeutet dies zusätzlichen Druck, da sie als Einzige etwas zu verlieren haben, während alle anderen Konkurrenten nur gewinnen können. Ein einzelner Fehler oder ein Materialschaden könnte den WM-Kampf plötzlich auf den Kopf stellen, ohne dass die Favoriten die Möglichkeit hätten, sich davon zu erholen. Für die Führenden, insbesondere für Iachino mit seinem komfortablen Vorsprung, verwandelt sich eine relativ stressfreie Situation in ein Szenario, in dem praktisch alles passieren kann.

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Hoffnungsvoller Blick auf Samstag

Die Wettervorhersage für den Samstag sieht auf dem Papier vielversprechend aus, mit prognostizierten Windstärken von 14-18 Knoten während des Vormittags. Die Vorhersage ist etwas stärker als die des heutigen Tages, sodass die Chancen für die ersten offiziellen Wettfahrten am Samstag deutlich besser stehen sollten. Das Skippers' Meeting wurde für 8 Uhr (GMT+9) angesetzt, mit geplantem ersten Start ab 8:30 Uhr - das entspricht 0:30 Uhr europäischer Zeit.

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