Martin Brandner
· 17.12.2025
Die Jibe, Speed, Fitness & Fun Camps von Martin Brandner gehen 2026 in die fünfte Saison. In jedem Jahr addiert der umtriebige Ex-Windsurf-Manager ein neues, innovatives Detail zu seinem Coaching-Concept. Nach selbst konstruiertem Simulator, Drohnen-Videos und Mentaltraining kommt jetzt noch eine direkte Funkverbindung ins Ohr dazu.
Wer als fortgeschrittener Windsurfer sein Fahrkönnen verbessern möchte, kommt um individuelle Schulungen nicht herum. Das hat sich längst herumgesprochen, und deshalb sind die diversen Fahrtechnik-Clinics so erfolgreich. In kleinen Gruppen oder im Einzel-Coaching mit gut ausgebildeten Trainern lassen sich in kurzer Zeit enorme Fortschritte erreichen. Ex-F2-Manager und JP-Gründer Martin Brandner hat sich auf die Fahne geschrieben, vor allem Halsenschülern zur perfekt durchgeglittenen Powerhalse zu verhelfen. Dabei setzt er neben seinem selbst entwickelten Simulator auch auf Mentaltraining und vor allem auf Videoschulung mit Drohnen. Jetzt ist er noch einen Schritt weiter gegangen.
Wer kennt es nicht: Da ist ein sehr bemühter Surflehrer, der seinem Schüler hinterherfährt und brüllend versucht, ihm Kommandos zu geben. Der Schüler versteht kaum etwas und das Ganze ist relativ uneffektiv. Martin Brandner hat dafür jetzt die Lösung, indem er per Funkgerät und Drohne beziehungsweise von einem Turm aus schult. Die Stimme des Surflehrers kann ab sofort geschont werden. 2022 entwickelte Martin für sein erstes Halsencamp an der Station von Jürgen Niens auf Rhodos extra einen eigenen Simulator, der auch Fußsteuerung mit Winddruck im Segel simulieren konnte. In der Folge erweiterte er das Training um ein Mentalcoaching, bei dem mithilfe spezieller Videos und eines Gymnastikstabes die Halse im Trockenen in allen Einzelheiten geübt und geistig abgespeichert wird, um sie dann auf dem Wasser wieder abzurufen. Mit dieser Methode hatten viele Teilnehmer ihr Aha-Erlebnis, und die hohe Erfolgsquote für durchgeglittene Powerhalsen im Rahmen der Camps sprach sich schnell herum, sodass Martins Camps immer bestens gebucht sind.
Ein völlig neuer und innovativer Trainingsansatz, der in Kombination mit den Videos und der täglichen Analyse viele Aha-Erlebnisse und Lernfortschritte ermöglicht hat.” (Steffen Keinath)
Doch Martin möchte die Schulung noch besser und vor allem effektiver machen. Deshalb setzt er neuerdings eine ganz neue Art ein, die Teilnehmer live zu coachen. Er ist mit ihnen über Bb-Talkin’-Funkgeräte verbunden. Neu daran ist vor allem, dass er das vom Strand oder von einem Tower aus macht beziehungsweise über ihnen mit einer Drohne fliegt, während er mit ihnen spricht und ihnen Tipps und Anweisungen gibt. Gleichzeitig filmt er sie auch noch, damit dann im Anschluss eine detaillierte Videoanalyse gemacht werden kann.
Das kleine Funkgerät am Helm von Astrid Gogolin macht’s möglich: „Coaching mit Funkunterstützung ist für mich wie ein persönlicher Surf-Guide im Ohr – nur ohne Genörgel. Während man fährt, direkt Feedback zu bekommen macht einen riesigen Unterschied. Kein Rätselraten mehr, was beim letzten Manöver schiefgelaufen ist – die Korrektur kommt sofort, genau in dem Moment, in dem man es braucht“, schwärmt sie.
Auf Rhodos sitzt Martin dafür hochkonzentriert am Strand und fliegt über den Teilnehmern und spricht dabei in aller Ruhe mit den einzelnen Surfern. Insgesamt kann er zwischen drei Surfern hin und her switchen und ihnen perfekte Technik-Tipps geben, da er ganz genau sieht, was gerade passiert. Darüber hinaus kann er aber auch die Wasseroberfläche beobachten und den Schülern exakt sagen, wann sie zur Halse ansetzen sollen, um zum Beispiel den Wellenschub als Turbo zu nutzen oder eine Zone ohne Kabbelwellen zu erwischen. So teilt er ihnen live mit, wann der ideale Zeitpunkt für die Einleitung der Halse ist und wann sie umsteigen und shiften sollen.
Halsenkurs 3.0, mit Drohne und Kopfhörer – einfach genial. Es hat riesig Spaß gemacht, war hocheffektiv und fühlte sich an, als säße Martin direkt auf meiner Schulter.” (Claudia Raab)
Die Drohnenaufnahmen ermöglichen später eine einzigartige Analyse, denn die Teilnehmer haben Aufnahmen aus der Luft noch nie von sich selber gesehen. Die Vogelperspektive deckt auch die kleinsten Fehler auf. Bei den Camps in Dahab filmt und coacht Martin die Surfer entweder von einem Tower, der zwei Meter aus dem Wasser ragt und damit eine ähnliche Perspektive wie mit der Drohne (sind in Ägypten verboten) bietet, oder er macht das vom Strand aus. Auch hier werden die Teilnehmer mit sehr hochwertigem Kameraequipment für die anschließende Videoanalyse gefilmt. Die Teilnehmer der Camps bekommen im Anschluss alle Videos und Fotos von sich auf einem USB-Stick.
2026 gibt es wieder zwei Camps von Martin Brandner:
Alle Infos zu diesen und weiteren Learnivals unter surf-action.com