SURF Redaktion
· 26.08.2024
“Das Wettfahrtkomitee, das die Integrität des Sports und die Sicherheit der Athleten in den Vordergrund stellte, traf die schwierige Entscheidung, die Segler an Land zu lassen”, hieß es von der iQFoil-Klasse am Schlusstag der iQFoil Games am Silvaplana See. “Anstatt zu riskieren, dass die Wettfahrten aufgrund der schwierigen Windverhältnisse unfair gewesen wären, entschied sich das Komitee, die Fairness des Wettbewerbs zu wahren, indem es die letzten Wettfahrten absagte.”
Damit stellte das Ranking nach den 17 Vorläufen, die in den ersten sechs Tagen des Events gefahren werden konnten, auch die Abschlusswertung dar: Der Brite Andy Brown ging als unangefochtener Spitzenreiter bei den Herren als Sieger hervor. Ihm dicht auf den Fersen war sein Landsmann und Trainingspartner Finn Hawkins, der sich auch den U23-Weltmeister-Titel sicherte. Der außergewöhnlich talentierte 17-jährige Leonardo Tomasini aus Italien wurde Dritter der iQFoil Games sowie Vize-Weltmeister in der U23. Bronze ging an den Neuseeländer Eli Liefting.
Bester Deutscher Starter war Jakob Ditzen auf Platz 42, Max Körner belegte Rang 47, Lenny Friemel wurde 64. Auf den Plätzen 89 und 90 bildeten Tjalve Böttger und Kevin Rosken ein Doppelpack, kurz vor Max Winkler auf Platz 92.
Bei den Frauen feierte die Israelin Tamar Steinberg nicht nur während der Regatta ihren 18. Geburtstag, sondern auch den Gesamtsieg sowie die U23-Weltmeisterschaft. Dicht auf den Fersen war ihr das norwegische Duo Maya Gysler und Tuva Oppedal, das sich nicht nur den zweiten bzw. dritten Platz sicherte, sondern auch bewies, dass ein harter Wettbewerb auf dem Wasser einer engen Freundschaft an Land nicht im Wege steht.
Sophia Meyer, Vizeweltmeisterin U19 im iQFoil Youth, zeigte mit Rang 18 auch in der Schweiz eine starke Leistung, auch einige Top Ten-Ergebnisse konnte die Berlinerin einfahren.