SpeedsurfenGunnar Asmussen gewinnt Speed-DM auf Fehmarn

SURF Redaktion

 · 10.09.2025

Gunnar Asmussen lag nicht  nur bei diesem Fun-Duell mit Björn Haacke vorne, sondern auch in der offiziellen Wertung.
Foto: Veranstalter
Auf Fehmarn traf sich die Speed-Szene zur Internationalen Deutschen Meisterschaft. Aufgrund der Bedingungen war Teilzeit-Arbeit angesagt. Am Ende lagen die Routiniers vorne, doch der Nachwuchs rückt auf!

Die Orther Reede ist das traditionelle Revier der Internationalen deutschen Meisterschaft im Speedsurfen - ein Spot, der bei vielen verschiedenen Windrichtungen funktioniert. Bislang hatten die Speeder in dieser Saison eher Pech mit dem Wind, umso größer war die Hoffnung, dass auf Fehmarn viele Läufe gefahren werden können. Mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich angemeldet, darunter alte Bekannte aus Deutschland und Schweden, wie der Flensburger Titelverteidiger Gunnar Asmussen, aber auch einige neue Gesichter, die bereits bei der vorangegangenen Regatta in Dorum auf sich aufmerksam gemacht haben. “Steigende Teilnehmendenzahlen sind keine Selbstverständlichkeit“, freuten sich die Organisatoren.

Der erhoffte Wind fehlte allerdings in den ersten zwei Tagen (mal wieder). Die Zeit wurde für eine kurze Auffrischung der Regeln genutzt, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden die gleichen Voraussetzungen haben. Für Montag zeigten die Wettermodelle jedoch südliche Winde mit Böen um 20 Knoten. Um den Wind bestmöglich zu nutzen, startete der Regattatag schön früh morgens. Die Teilnehmenden waren bereit, der Kurs war durch die Regattaleiterin Manuela “Manu” Buch gesetzt, doch der Wind war noch im Tiefschlaf. Glücklicherweise nahm der Wind im Laufe des Tages jedoch zu, zwar nicht bis auf 20 Knoten, aber immerhin ausreichend, um die erste Wettfahrt über 90 Minuten durchzuführen. Den ersten Sieg der diesjährigen IDM sicherte sich dabei Gunnar Asmussen vor Uwe-Sören Schmidt und Matthias Popp.


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Nach dem erfolgreichen ersten Rennen war dann wieder Warten angesagt, da der Wind erst am Mittwoch zurückkehren sollte - wieder aus südlichen Richtungen, wieder mit um die 18-20 Knoten. Diesmal passten die Wettermodelle glücklicherweise besser und es konnten zwei Wettfahrten durchgeführt werden. Das Bild an der Spitze blieb weitestgehend unverändert: Gunnar Asmussen auf Platz 1, gefolgt von Uwe-Sören Schmidt und nun Michael Brozio. Somit war klar: Egal ob starker Wind mit deutlich über 30 Knoten wie 2024 oder vermeintlicher Leichtwind - das Maß der Dinge ist Gunnar Asmussen. In seinem schnellsten Lauf erreichte Asmussen mehr als 34Knoten im Durchschnitt über 250m!

​Egal ob starker Wind mit deutlich über 30 Knoten oder vermeintlicher Leichtwind - das Maß der Dinge ist Gunnar Asmussen.”

Am Donnerstag legte sich der Wind leider wieder zur Ruhe, um am Freitag abermals aus westlicher Richtung mit wiederum prognostizierten 20 Knoten zurückzukommen. Diese Marke wurde leider nicht erreicht, dennoch waren die Bedingungen ausreichend für eine weitere Wettfahrt. Auch diese konnte Gunnar Asmussen vor Uwe-Sören Schmidt für sich verbuchen. Platz 3 ging erstmalig an den erst 21-jährigen Michel Gutbier!

In der Endabrechnung verteidigte Gunnar Asmussen seinen Titel vor Uwe-Sören Schmidt und Michael Brozio. Der Sieg bei den Damen ging an Tatiana Dianova vor Gila Steinbacher und Marion Neuling. Somit gab es in diesem Jahr noch keine neuen Gesicherter auf dem Podium. Wie das letzte Rennen zeigt, kann dies im kommenden Jahr allerdings schon anders aussehen...

Quelle: Jens Pieper/Verein Deutscher Speedsurfer

Ergebnisse Internationale Deutsche Meisterschaft im Speed-Windsurfen 2025

Herren

  1. Gunnar Asmussen
  2. Uwe-Sören Schmidt
  3. Michael Brozio

Damen

  1. Tatiana Dianova
  2. Gila Steinbacher
  3. Marion Neuling

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