Aufgrund der starken Windvorhersage für Sonntag wurde 24 Stunden vorher „Wave Alarm“ gegeben. Deutlich über 30 Knoten zeigten einige Modelle an, zu viel für den California Windsurf Cup und die IFCA Foil-WM, genau richtig fürs Waveriding. 21 Strterinnen und Starter kamen spontan nach St. Peter-Ording, doch am Contesttag stellten sich die Bedingungen dann leider doch schwächer als ursprünglich angekündigt dar. Bei fünf bis sechs Windstärken konnte aber trotzdem eine komplette Wave Elimination ausgetragen werden - dank Sponsor Soöruz sogar ohne Startgeld. Neben Nachwuchs-Wavern waren auch einige World Cup-Profis gekommen.
Florian Jung stand im Finale Nick Spangenberg, Anton Richter und Henri Kolberg gegenüber. Mit besseren Sprüngen und Wellenritten konnte Jung die Wave Elimination gewinnen. Auf dem zweiten Platz folgte der letztjährige Gewinner des California Windsurf Cups in der Disziplin Wave, Anton Richter. Henri Kolberg belegte Platz drei und konnte damit Nick Spangenberg auf den vierten Platz verdrängen
Bei den Damen siegte Emma Miron vor ihrer Schwester Frida Miron. Nadja Jablonski folgte auf Platz drei. In der Youth U21 Kategorie dominierte Anton Richter mit seinem zweiten Platz in der Gesamtwertung. Er setzt sich damit vor seinen älteren Bruder Leo Richter. Den dritten Platz in der Youth U21 Wertung teilen sich Erik Wehkamp und Hannes Gobisch.
“Es ist wichtig, Waveriding als Contestdisziplin zu pflegen”, betonte Matthias Regber von der Choppy Water GmbH, die den California Windsurf Cup organisiert. “Es gibt nur maximal zwei oder drei Möglichkeiten im Jahr, um Wave Alarm zu geben. Deshalb wollten wir diese Chance nicht ungenutzt lassen. Das positive Feedback und die erfolgreiche Wave Elimination bestätigen uns in unseren Bemühungen.”