Sie werden nur tagsüber foilen und nachts ein Zelt aufschlagen. Zu dieser Jahreszeit müssen sie mit kühlen, nächtlichen Temperaturen und für den Herbst typischen Tiefdruckgebieten, die über die Nordsee ziehen, rechnen. Ab einer Windgeschwindigkeit von über 20 Knoten wollen sie nicht mehr aufs Wasser gehen und lieber einen Tag im sicheren Zelt verbringen und sich warmhalten, da sie auf dem Trip keinerlei Zeitdruck haben. Es wird auf der Tour außerdem kein festes Begleitboot geben, das die Jungs dauerhaft begleitet, doch sie werden sich je nach Passage mit lokalen Rettungsbooten vernetzen, die im Notfall ausrücken können.
Zusammen mit dem Bootsbauer Gustav Schwennesen haben Alfred und Marinus sich in den letzten Tagen eine spannende Konstruktion für den Gepäcktransport einfallen lassen: Eine Carbon-Platte am Heck der Boards dient als eine Art schwebender Gepäckträger, auf dem sie jeweils bis zu 12 Kilo Campingausrüstung und Proviant transportieren wollen. Beim Tourensurfen auf Longboards ist es üblich, das Gepäck auf dem Bug zu transportieren, beim Foilen würde dies aber das Board zu sehr aus dem Gleichgewicht bringen.
Das Budget für die Reise beträgt insgesamt umgerechnet circa 10.000 Euro, die unter anderem für neue Foils und Segel am Ende der Tour, aber auch für Sicherheitsausrüstung und vieles mehr gebraucht werden.
Daher läuft noch die nächsten 25 Tage eine Sammelaktion.
Die beiden Tourensurfer hoffen, 25.000 Dänische Kronen zu sammeln. Bis jetzt haben sie 10.000 DKK erreicht.
Folgt der Reise von Alfred und Marinus hier:
https://www.instagram.com/alfred_dixen/
https://www.instagram.com/marinustambo/