SURF Redaktion
· 13.12.2025
Ein Surfbrett im Museum: In Lindau wurde am Wochenende eine Ausstellung über die bekanntesten Sportler der Stadt eröffnet. Dazu gehört auch Hermann Kreitmeir, der 2023 verstorbene Vize-Weltmeister von 1976 und Betreiber der örtlichen Surfschule. Legendär wurde Kreitmeir auch durch ein Poster im surf-Vorgänger Windsurfing Magazin, das ihn bei einem höchst eleganten Schleudersturz zeigt.
Unter dem Titel “Von Goldmädchen und Silver Surfern” werden die bekanntesten Sportler vorgestellt, die in den vergangenen 50 Jahren von der Stadt geehrt wurden. Kreitmeir ist mit seinem legendären Bild vertreten, dazu heißt es: “Fast schon surreal mutet das Foto des fliegenden Hermann Kreitmeir an - [...] ein Mitglied des Lindauer Filmclubs fotografierte bei Föhnsturm vor der Lindauer Hafeneinfahrt.” Sohn Leopold Kreitmeir hat uns auf die Ausstellung aufmerksam gemacht und einige Fragen beantwortet:
Die Organisatoren kamen wegen der alljährlichen Sportlerehrung in Lindau darauf. Anfang des Jahres war das 50. Jubiläum, und anlässlich dessen wurde jetzt im Lindauer Cavazzen-Museum eine vorübergehende Ausstellung mit den berühmtesten Sportlern Lindaus eingerichtet.
Da muss man etwas aufpassen. Es wurde geschrieben, es sei das Vizeweltmeister-Board, was aber nicht stimmt. Die WM wurde damals auf Ten Cate ausgetragen, das war dieselbe Regatta, bei der Robby Naish Weltmeister wurde.
Das Board, das in der Ausstellung steht, hat sich mein Vater anlässlich des Vize-WM -Titels damals als Erinnerung an die Bahamas bauen lassen. Es steht normalerweise in Lindau im Restaurant “Hermannos” von meiner Schwester Verena!
Die Ausstellung “Von Goldmädchen und Silver Surfern” im Museum Cavazzen in Linda läuft noch bis zum 27. Februar 2026. Infos unter kultur.lindau.de/cavazzen-museum/