SURF Redaktion
· 03.07.2025
Die Spannung steigt in Aarhus, fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der iQFOiL-Weltmeisterschaft sind schon vor Ort. Das Event markiert den offiziellen Beginn des neuen olympischen Zyklus und damit den Startschuss für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles. Besonders im Fokus stehen die Medaillengewinner von Paris 2024, die ihre Spitzenposition verteidigen wollen. Im Gegensatz zu Olympia gab es Änderungen bei Material und Modus.
Bei den Frauen gehen die Olympiasiegerinnen Marta Maggetti aus Italien, Sharon Kantor aus Israel und Emma Wilson aus Großbritannien an den Start. Im Männerfeld treten die Medaillengewinner Tom Reuveny aus Israel, Grae Morris aus Australien und Luuc Van Opzeeland aus den Niederlanden an. Auch der ehemalige RS:X-Olympiasieger Kiran Badloe aus den Niederlanden mischt im Teilnehmerfeld mit.
Besonders im Mittelpunkt steht aber Johan Søe, der für die iQFOiL-WM in seiner Heimat vorübergehend die PWA Tour zurückgestellt hat. Kann “The Beast”, der zuletzt im World Cup extrem stark und dominant war, auch auf dem Olympia-Material um den WM-Titel mitfahren? “Es wird etwas Besonderes sein, in Aarhus zu fahren. Wir sind bereit – und ich hoffe, viele Zuschauer am Wasser zu sehen!”, sagte Søe. Auch Foil-Weltmeisterin Justine Lemeteyer unternimmt für die WM einen Ausflug in die Olympia-Klasse.
Auch Theresa Steinlein, die bei Olympia 2024 einen starken sechsten Platz belegen konnte, ist in Aarhus dabei. Gemeinsam mit ihr starten Sophia Meyer, gerade bei der Kieler Woche auf Rang vier gefahren, und Alica Stuhlemmer im Damen-Feld. Bei den Herren ist Fabian Wolf dabei, der nach dem Kieler Woche-Sieg Blut geleckt hat, aber nicht zum Favoriten-Kreis gehört. Außer ihm sind auch Lenny Friemel, Jakob Ditzen und Bastian Weber in Aarhus dabei.
Gonzalo Costa Hoevel, Manager der internationalen iQFOiL-Klasse, betont die Wichtigkeit des Events: “Diese Weltmeisterschaft ist ein Meilenstein für unsere Klasse. Es ist die erste große Veranstaltung des neuen olympischen Zyklus und das Niveau ist unglaublich hoch – mit dem kompletten Paris-Podium, Top-Talenten von jedem Kontinent und neuen Nationen, die einsteigen. Die iQFOiL-Klasse wächst schnell, und Veranstaltungen wie diese zeigen, wie aufregend und global unser Sport geworden ist.” Auch Jon Koch Hansen, Direktor des Aarhus International Sailing Centre, freut sich auf das Event: “Wir sind begeistert, die Welt wieder in Aarhus willkommen zu heißen. Dies wird eine lebendige Feier des Segelsports – nicht nur für Experten, sondern für alle.”
Zuschauer können die WM kostenlos verfolgen. Vor Ort gibt es entlang der Promenade Aarhus Ø Foodtrucks und Großbildschirme. Für die ersten Tage stehen Einschreibung und Material-Check auf dem Plan, das offizielle Programm sieht die ersten Rennen für Sonntag vor. Vom 9. bis 11. Juli werden die Finalläufe weltweit mit englischem Kommentar gestreamt!
Alle Infos und Ergebnisse unter 2025iqworldsaarhus.sailti.com