HüfttrapezeProLimit Type-T und Teamwave im Test

Surf Testteam

 · 13.08.2025

Das ProLimit Type-T ist das etwas höhere Modell
Foto: Stephan Gölnitz
Mit dem Teamwave und dem Type-T hat ProLimit gleich zwei Hüfttrapeze mit halbfester Schale im Programm. Wir haben beide Modelle ausgiebig verglichen!

Nach drei Wochen Freeride-Test sind diese Trapeze von unseren Testern gut eingeritten. Beide Modelle zählen zur Gattung mit „halbfester“ Schale, also ohne Carbonlaminat: etwas flexibler, deutlich günstiger. Dennoch gibt der solide Thermoschaum den beiden 3D-geformten Schalen ähnlich stabilen Halt.

Die Unterschiede zwischen den beiden Modellen liegen nach unseren Praxistests dabei eher in Details. Das Teamwave ist etwas schmaler geschnitten und sitzt am oberen und unteren Rand etwas körpernäher. Das Type-T ist mit der konkav geschnitten Outline dagegen an den Rändern weniger spürbar. Der Innenteil des Type-T wirkt etwas stärker gewölbt und verteilt so ganz dezent geringfügig mehr Druck auch auf den Lendenwirbelbereich. Der Anteil des festeren Schaums innen (heller und dunkler Schaum sind unterschiedlich dicht – „dual density“) ist ebenfalls etwas höher, was möglicherweise diesen Eindruck bewirken könnte. Je nach Geschmack wird der etwas stärkere Support im Lendenbereich als angenehm unterstützend empfunden. Dennoch sitzt das Type-T mit dem weicheren Randbereich insgesamt noch etwas luftiger am Körper.

Der Verschluss ist bei beiden Trapezen so simpel wie genial einfach zu bedienenFoto: Stephan GölnitzDer Verschluss ist bei beiden Trapezen so simpel wie genial einfach zu bedienen

Beide Trapeze vermitteln sehr guten Tragekomfort und bieten mehr als ausreichend Formstabilität und Stützkraft auch für das Surfen mit großen Freeride-Segeln – bei sehr guter Bewegungsfreiheit. Das Type-T mit minimal mehr Stützwirkung in der Mitte, das Teamwave mit mehr Kontakt am Rand. Identisch ist der Neoprengurt, der das Trapez sicher am Körper hält und der bewährte Verschluss. Die Zugrichtung ist beim Schließen ergonomisch gut gelöst und der Gurt muss dabei keinen Millimeter enger gespannt werden als nötig. Die jeweils zwei Gurte des Teamwave halten den Haken etwas besser unten als der Einzelgurt – aber auch das nur in Nuancen. Zum Öffnen reicht ein Zug an der roten Reißleine. Das Type-T kostet 229 Euro, das Teamwave 249 Euro. Weitere Farben und Infos: prolimit.com


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