Es müssen ja nicht gleich 360s und andere Freestyle-Tricks sein, auch ein normaler Jump kann beim Wingfoilen für reichlich Adrenalin sorgen. Und dazu sind nicht mal besondere Bedingungen oder gar Wellen nötig. Mit der richtigen Technik kannst du dich auch bei glattem Wasser nur übers Foil meterhoch aus dem Wasser katapultieren.
Jeder Wingsurfer der halbwegs sicher foilt und ein Board mit Schlaufen fährt, kann im Prinzip loslegen. Immer wieder wird behauptet, dass das Springen nur mit kleinen Foils möglich ist. Zutreffend ist: Kleine Foils sind immer auch schneller als dick profilierte und große Flügel. Trotzdem sind auch mit einem 2000er Frontflügel kleine Jumps drin -insofern lasst euch davon nicht abhalten. Auch wenn normales Springen nicht sonderlich gefährlich ist, empfehlen wir das Tragen eines Helms. Falls du noch nach einem geeigneten Helm suchst, findest du HIER Tests von mehreren Modellen.
Vor dem Absprung solltest du versuchen, möglichst viel Speed zu holen. Drücke die Füße nochmal fest in die Schlaufen, damit du das Brett in der Luft nicht verlierst. Zum Absprung empfiehlt sich das Fliegen einer Sinuskurve: Vor dem Absprung steuerst du das Board tiefer, sodass es fast die Wasseroberfläche berührt. Aus dieser tiefen Position holst du jetzt Schwung für den Absprung, indem die Druck aufs Heck bringst, dadurch schießt das Brett nach oben und du nutzt die Länge des Foilmasts als Sprungrampe. Sobald das Foil in der Luft ist, solltest du den Auftrieb des Wings nutzen, indem du voll dichthältst und dich mit den Armen nah an den Wing heranziehst. Erst vor dem Touchdown fährst du das Fahrwerk wieder aus. Alle Knackpunkte zum Springen beim Wingsurfen zeigt dir unser Redakteur in diesem Clip, den du auch auf dem YouTube-Kanal des WING-Magazin finden kannst.