Neben dem nach Lee gefahrenen Foil-360 (HIER gibt’s ein Tutorial dazu) ist auch der Upwind-360 eine toller Move, den du angehen kannst, wenn Wende und Halse sicher sitzen und du neue Herausforderungen beim Wingfoilen suchst. Den Upwind-360 gibt es in zwei Varianten, die unterschiedlich schwierig sind - wir stellen dir beide vor.
Der Upwind-360 hat seine Wurzeln im Windsurfen, wo der Move mitunter auch als Donut bezeichnet wird. Wie der Name bereits vermuten lässt, fährst du den Move nach Luv, er funktioniert ohne Griffwechsel. Knifflig ist allerdings der Moment der Backfahrt. Worauf es hier ankommt, erfährst du in der Sequenz zum Durchklicken.
Ideal üben lässt sich diese Variante des Upwind-360 bei leichtem bis mittlerem Wind, also immer dann, wenn du nicht voll angepowert foilst. Im oberen Windbereich wird die Backfahrt zunehmend knifflig. Dafür gibt es noch eine zweite Variante des Manövers, die wir dir im Folgenden vorstellen.
Vor allem bei stärkerem Wind wird die erste Variante zunehmend knifflig, weil es dann schwer fällt, den Gegendruck während der Backfahrt zu kontrollieren. Für diesen Fall empfiehlt sich die “Schummelvariante”, denn diese verzichtet auf die schwierige Backfahrt und ähnelt im Prinzip einer Wende, bei der du sofort in eine Heelside Halse weiterdrehst. Die folgende Sequenz zeigt die die wichtigsten Knackpunkte:
Beide Varianten des Upwind-360 werden dein Manöverrepertoire schon bald erweitern, denn sie sind, im Gegensatz zu vielen Freestyle-Tricks und Sprüngen, auch für Hobbyfoiler absolut machbar und dabei vergleichsweise gefahrlos zu üben. Viel Spaß dabei!