Beim bevorstehenden GWA Wingfoil World Cup auf Fuerteventura in Spanien wird erstmals ein Parawing-Rennen als Testlauf durchgeführt. An einem Tag sollen vier verschiedene Wettkampfformate erprobt werden, um das Potenzial der neuen Disziplin für zukünftige Wettbewerbe auszuloten.
Der Fokus des Testevents liegt auf dem ursprünglichen Konzept des Pocketwings, wie der Wing bei der GWA offiziell genannt wird: Das Surfen auf Downwind-Wellen oder -Dünung mit eingepacktem Wing. Damit kehrt man zu der Idee zurück, die die Designer bei der Entwicklung dieser Disziplin im Sinn hatten. Es geht darum, die Wellen optimal zu nutzen und dabei möglichst effizient voranzukommen.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Parawings bald fester Bestandteil der internationalen Wettkampfszene werden könnten. Das legendäre Mondial du Vent Event in Leucate hat sich bereits als Austragungsort für den ersten Pocketwing World Tour Event im kommenden Jahr verpflichtet. Allerdings steht noch nicht fest, ob die Wettkämpfe unter dem Dach der GWA oder ihrer Schwestertour, der Surf Foil World Tour (SFT), stattfinden werden.
Obwohl der Fokus des Testevents in Fuerteventura auf dem Rennformat liegt, könnte die Disziplin in Zukunft auch Freestyle-Elemente beinhalten. Rider wie Allround-Talent Balz Müller werden voraussichtlich an dem Test-Event teilnehmen und das Potenzial des Parawings im Freestyle-Bereich demonstrieren. In dieser sich rasant entwickelnden Disziplin sind für zukünftige Wettkämpfe noch alle Optionen offen.