Downwinder sind eine tolle Sache - von Wind und Dünungswellen angetrieben, lässt sich ordentlich Strecke machen. Wer mal selbst einen Downwinder gemacht hat, weiß aber auch, wie anstrengend diese sein können. Das Positionieren zwischen den hohen Dünungswellen erfordert viel Konzentration, das Pumpen auf der Welle geht ordentlich in die Beine. Vor diesem Hintergrund ist der Marathonritt des Griechen Dimitris Apalagakis nicht hoch genug einzuschätzen.
So startete Apalagakis Anfang August etwas südlich der Hauptstadt Athen und machte sich auf den Weg in Richtung Kreta. Dabei wurde er von einem Boot begleitet. Da es sich allerdings um einen offiziellen Guinness Rekordversuch handelte, durfte Apalagakis das Boot lediglich als Sicherheits-Backup dabei haben. Materialwechsel oder weitere Hilfe waren nicht erlaubt. Die Wahl des passenden Materials beschreibt Dimitris demnach auch als große Herausforderung: “Es war klar, dass sich die Bedingungen im Verlauf der Strecke stark verändern würden. Wichtig war es daher, Material zu verwenden, was komfortabel zu fahren ist und über einen großen Windbereich funktioniert. Entscheiden haben ich mich am Ende für meinen Vayu V3 Wing in der Größe 4,5 qm und ein 60-Liter-Board, in dem ein Art Pro Foil von Axis montiert war.”
Das Ziel auf Kreta erreichte Dimitris Apalagakis mit dem Einbruch der Dunkelheit knapp 13:29 Stunden nach dem Start in Athen - und um knapp 5000 Kalorien ärmer. Eine Woche nach dem Husarenritt hatte Dimitris immer noch mit den Folgen zu tun: “Ich bin nach wie vor ziemlich gerädert” - kein Wunder nach diesem Ritt. Im folgenden Video könnt ihr einen Einblick in dieses Abenteuer bekommen.
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