Wingboards 2025Das Midlength-Board Tabou Super Yaka im Test

Manuel Vogel

 · 31.07.2025

Das Modell Super Yaka gibt's in vier Größen
Foto: Marius Gugg
Frühes Abheben, sanfter Touchdown - so präsentierte sich das Midlength-Modell Tabou Super Yaka. Was es sonst noch kann, liest du im Test.

​Mit dem Modell Super Yaka hat der Hersteller Tabou ein Midlength-Board im Programm (HIER gibt’s eine Erklärung zu diesem Boardtyp), das in vier Größen erhältlich ist - wir konnten das Brett in der Größe mit 106 Litern Volumen ausgiebig testen.

An Land

Das Board kommt mit einem erfreulich leichten Gewicht direkt aus dem Karton, es wiegt nur knapp sechs Kilo. Zum Lieferumfang gehören weiche und bequeme Fußschlaufen, die auf dem Board in sechs Plug-Positionen befestigt werden können, um die Schlaufenposition individuell festlegen zu können. Auf einen Tragegriff wurde verzichtet, um das frühe Abheben nicht zu beeinflussen, längere Wege zum Wasser können dementsprechend etwas mühsam werden. Das Deck ist flach und mit einem griffigen Pad versehen, sodass beim Starten oder beim Fußwechsel in Manövern genügend Platz vorhanden ist.

surf/img-7852_e7dc286c57815110f41375e900986a71Foto: Marius Gugg

Im Heck ist eine vergleichsweise lange Foil-Box verbaut, die für jede erdenkliche Foilposition eine passende Möglichkeit bietet. Das Unterwasserschiff läuft im Heck sehr spitz und schmal zu, mit harten Kanten, die für einen sauberen Wasserabriss beim Anheben sorgen sollen. Der Bug wurde so gestaltet, dass er beim Starten und unbeabsichtigtem Absetzen des Boards hilft, Board und Fahrer sanft wieder in die Luft zu leiten.

Im folgenden Clip stellen wir dir das Board detailliert vor - klick mal rein!

Auf dem Wasser

Trotz des schmal und spitz zulaufenden Hecks liegt das Super Yaka deutlich kippstabiler als erwartet im Wasser - sicher deshalb, weil das Foil die Längsachse massiv stabilisiert, aber auch, weil das Board im Deckbereich deutlich breiter ist als im Unterwasserschiff. Mit der ersten Böe wird klar: Das Board setzt den Zug des Wings unmittelbar in Vortrieb um, auch mit weniger ausgefeilter Pumptechnik erreicht es schnell die nötige Abhebegeschwindigkeit. Damit eignet es sich sehr gut für Leichtwindbedingungen, auch in Kombination mit großen, vortriebsstarken Wings. Bei unbeabsichtigten Touchdowns sorgen die angeschrägten Kanten und der voluminöse Bug dafür, dass das Board sanft wieder in die Luft steigt. Trotz einer Länge von 2,08 Metern wirkt das Board auf dem Wasser aufgrund der zentralen Standposition keinesfalls klobig, sondern angenehm agil und kompakt. Das sanfte Touchdown-Verhalten kommt dir auch beim Abreiten von Dünungswellen zugute.

Auch zum Downwinden eine gute Wahl - das Tabou Super YakaFoto: Marius GuggAuch zum Downwinden eine gute Wahl - das Tabou Super Yaka

Tabou Super Yaka - das Fazit

Das Tabu Super Yaka ist ein gelungenes Midlength-Board mit großem Leichtwind-Potenzial, ideal zum Freeriden und auch zum Downwinden. Es bietet trotzdem ausreichend Kippstabilität, damit auch Wingfoilerinnen und Wingfoiler mit mittlerem Fahrniveau bereits problemlos darauf Spaß haben können. Wer auf Sprünge und sogar erste Freestyle-Rotationen aus ist, sollte ein kompakteres Board, zum Beispiel die Modelle Pocket oder Rocket, ins Auge fassen.

Smoother Takeoff, sanfter Touchdown

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Kein Tragegriff

Tabou Super Yaka - technische Daten

  • Testmodell: Tabou Super Yaka 106 (Modell 2025)
  • Länge: 6’10’ (208 cm)
  • Breite: 22,8’’ (58 cm)
  • Gewicht (eigene Messung, ohne Schlaufen): 5,96 Kilo
  • Volumen: 106 Liter
  • Verfügbare Größen: 6’4’’x96 // 6’10’’x106 // 7’2’’x116 // 7’3’’x126 Liter
  • Lieferumfang: Board, Fußschlaufen
  • Kontakt: Zur Website

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