Hier ist Woifes Waffe gegen kalte Finger:
"Servus zusammen, in der Wintersaison habe ich bei mir in Bayern etwa 30 Wintersurftage, mit Lufttemperaturen zwischen -2° bis +5° und Wasser bei 2-5°C, das ergibt je nach Windstärke einen Windchill von -20°C oder mehr.
Mein Motto lautet deshalb: Doppelt hält besser! Dazu nehme ich dünne, geschlossene Fingerhandschuhe (bei mir mit 2 mm Dicke) und schneide diese an der Handinnenfläche aus, um besser greifen zu können. Ideal ist es, wenn diese eng sitzen und eine Nummer kleiner gewählt werden.

Mit der Schere schneidet Woife die Handflächen der Fingerhandschuhe aus, um später besser greifen zu können

Über die dünnen Fingerhandschuhe zieht Woife dann offene Fäustlinge
Dadurch sind die Finger komplett durch Neopren geschützt, der Fäustling darüber hält Wind und Wasser zusätzlich fern und trotzdem hat man einen guten Griff am Gabelbaum. Damit kann ich bis zu zwei drei Stunden bei Schnee und Kälte windsurfen.
Noch ein paar zusätzliche Winter-Tipps von mir:
- Wenn die Finger beim Surfen nicht mehr warm sind, gehe ich sofort an Land und wärme sie auf, da sonst die Schmerzen irgendwann so groß werden und der Surftag schnell ein Ende findet. Also einmal die Finger mit Armkreisen richtig durchwärmen und dann wieder raus aufs Wasser!
- Bei der Anfahrt zum Spot die Heizung im Auto nicht voll aufdrehen. Dadurch empfinde ich die Kälte weniger schlimm, bzw. aklimatisiere mich leichter.
- Ich trage einen guten 5/4er Anzug und pimpe ihn mit einem Trockentop (Spraytop) zusätzlich auf. Dieses kostet ab 60 Euro, hält lange und beschert mir gute Bewegungsfreiheit.

ÜberzeugterWoife Strasser
Gruß vom Chiemsee, euer Woife
Lesen Sie die SURF. Einfach digital in der SURF-App (iTunes und Google Play) oder bestellen Sie es im Shop als Abo oder Einzelheft:


