Carbongabeln sind leidensfähig – harte Landungen, Schleuderstürze und den ewigen Chop überstehen sie meist deutlich länger als Gabeln aus Alu. Einzig die Verbindung zwischen Holm und Frontstück leidet irgendwann spürbar. Wie du dieses Leiden linderst, zeigen wir dir im Workshop!
Sie können nicht verbiegen, sind steif und erlauben dadurch die Nutzung des kompletten Verstellbereichs – die Argumente, sich Carbongabeln zu kaufen, sind schlagend. Wer viel in der Welle surft, auf der Regattabahn unterwegs ist, oder infolge eines höheren Körpergewichts Alugabeln regelmäßig verbiegt, fährt mit Carbongabeln unterm Strich nicht mal unbedingt teurer. Einzig die Verbindung zwischen dem aufgeschraubten Frontstück und den Carbonholmen bekommt im Laufe der Zeit irgendwann Spiel. Wer jetzt einfach weitersurft, riskiert, dass das Material an dieser Stelle geschwächt wird und die Holme am Kopfstück brechen.
Mit einem Arbeitsaufwand von 30 Minuten und Reparaturmaterial im Wert von wenigen Euro lässt sich dieses Problem dauerhaft beheben. Oli Schott, langjähriger Teilnehmer im Deutschen Windsurf Cup und absoluter Reparaturprofi, zeigt euch im Folgenden die wichtigsten Schritte. Weil ein Großteil der Gabelbaummodelle beim Hersteller Aeron produziert wird und sich die Komponenten markenübergreifend oft gleichen, sind die folgenden Reparaturtipps somit für viele Produkte gültig.
Die beschriebene Reparatur kannst du jederzeit wiederholen, sollte das Frontstück mit der Zeit wieder etwas Spiel bekommen. Auf diese Weise kannst du deine Carbongabeln lange nutzen.
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