World Cup Pozo: Junioren-Siege für Alexia Kiefer, Carlos Kiefer und Sol Degrieck

44 Junioren sind beim World Cup in Pozo dabei, viel Potenzial für die Zukunft und ein sehr hohes Level bei vielen Starterinnen und Startern! Für Pozo-Verhältnisse waren die Bedingungen nicht optimal, vor allem reitbare Wellen waren in der steinigen Bucht selten. Das Dilemma: Die besten Wellen liefen nahe beim Bunker, dort war aber der Wind deutlich leichter. Mit zwei Sprüngen und einer Welle, die in den 12 Minuten langen Heats gewertet wurden, hieß demnach die beste Taktik: In Luv zwei gute Sprünge zeigen, und sobald die im Kasten sind ab zum Bunker und auf gute Wellen hoffen.

Bei den U17-Mädchen war es die Belgierin Sol Degrieck, die das am besten löste. Erst 13 Jahre alt, hat sie bereits im vergangenen Jahr für ordentlich Wirbel gesorgt und damals Lina Erpenstein rausgeworfen, kürzlich war sie sogar beim IWT Contest in Fiji am Start. Degrieck gewann alle drei Heats, für sie war es eher ein Warmfahren für die Double Elimination in der Hauptrunde.

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Alexia Kiefer Quintana musste an ihrem Homespot im ersten Heat zunächst eine Niederlage gegen Isabel Trivino Delgado hinnehmen, die in der Damen-Hauptrunde sogar auf Platz fünf liegt. In der Repechage Round (die Junioren fahren im WSL-Prinzip) gewann sie dann gegen Lisa Wermeister. Beim erneuten Aufeinandertreffen mit Isabel Trivino Delgado startete Alexia dann mit einer starken Welle und einem Backloop, der sie deutlich in Führung brachte und die sie bis zum Ende nicht mehr hergab.

Carlos Kiefer mit einer beeindruckenden Show

Die Jungs konnten in den Klassen U15 und U17 jeweils die ersten Runden ausfahren, bis die Bedingungen immer schlechter wurden. Peter Gobisch gewann seinen U15-Heat und zog direkt ins Halbfinale ein. Auch Carlos Kiefer Quintana ließ an seinem Homespot nichts anbrennen und kam direkt weiter. Mit dem Japaner Ryu Ngochi erwartete ihn dort ein starker Gegner, der in seinem Heat mit klasse Wellenritten beeindruckte.

Nach einer Pause hatten sich die Bedingungen in Pozo dann so weit stabilisiert, dass es weitergehen konnte. Peter Gobisch unterlag leider in seinem Halbfinale gegen Javier Escribano Toribio, im Heat um den dritten Platz gewann er dann aber gegen Björn Olesen aus Dänemark. Carlos Kiefer hingegen konnte nicht nur Ryu Ngochi schlagen, sondern im U17-Finale auch Arthur van den Brande aus Belgien. Kiefer zeigte dabei nahezu das komplette Repertoire: Stalled Forwards, einhändige Backloops, Shaka auf der Welle, Pushloop - eine beeindruckende Show!

Für die nächsten Tage stehen noch die U20 Jungen auf dem Plan, unter anderem mit Anton Richter, Luca Bühler, Hannes Gobisch sowie Lennart Neubauer und Liam Dunkerbeck. Da könnte es also spannend werden. Außerdem sollen auch die Masters noch aufs Wasser. Die Vorhersagen sehen aktuell nicht nach Top-Bedingungen aus, doch Pozo hat in der Vergangenheit schon oft überrascht!

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