SURF Redaktion
· 11.12.2023
Die Lüderitz Speed Challenge auf dem Kanal brachte in diesem Jahr keine Rekord-Flut, doch Gunnar Asmussen fuhr dennoch in Namibia an die Spitze des dritten Teils der Dunkerbeck Speed Challenge 2023. Auf dem offenen Meer am Diaz Point brachte der Flensburger 49,34 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit über 250 Meter aufs Wasser und sicherte sich damit den Sieg vor Hans Kreisel und Vincent Valkenaers, die beide ihre jeweiligen Bestwerte auf dem Grevelingenmeer bei Ouddorp einfuhren.
Bei den Frauen gewann mit der Australierin Nicole Strehling eine bisher weitgehend unbekannte Newcomerin. Sie fuhr in Albany im Südwesten Australiens den Bestwert von 38,42 Knoten. “Wir wollten eigentlich direkt nach Gero, aber meine Speed-Freunde machten mich auf eine gute Windvorhersage bei Albany aufmerksam. Der Speedspot von Albany ist wegen des vielen Seegras ziemlich flach, man muss dort für den magischen Run den besten Mittelweg zwischen Seegras und den Wellen finden”, berichtete sie auf der Seite der Speed Challenge. Inzwischen ist Nicole Strehling voll dem Speed-Virus verfallen: “Lange Zeit hatte ich eine Menge Spaß daran, mit meiner alten Freeride-Ausrüstung so schnell wie möglich zu fahren. In den letzten zwei Jahren habe ich angefangen, mein Material dann konsequent auf möglichst hohe Geschwindigkeiten auszurichten.”
Auf dem zweiten Platz hinter Strehling landete Melek Toraman, die auch beste Grand Materin wurde. Die langjährige Gewinnerin Heidi Ulrich legte dieses Mal eine Pause ein.
Bei den Junioren von 15 bis 18 gewann Brendan Lorho, der kürzlich mit einem Abflug in La Palme für Aufsehen gesorgt hatte. Jan Wim Becker wurde in dieser Wertung Dritter. Nicolas Goyard gewann die Foil-Wertung, bei den Wingern liegt Joshua Pretorius vorne. Bester Super Master wurde Thomas Moldenhauer, bester Ultimate Master Georg Nassauer. Christian Hirschberg kam bei den Grand Mastern auf Platz drei.
Alle Ergebnisse unter surfbd.com/dunkerbeck-speed-challenge