Die (De-)Montage des Foils nimmt manchmal mehr Zeit in Anspruch als gewünscht, wer selten aufs Wasser kommt, ist sich zudem bezüglich der passenden Foilposition oft nicht immer sicher. Hersteller Slingshot hat mit dem One-Lock-System genau diese Probleme im Visier und bietet eine technische Lösung, bei der man das Foil komplett ohne Werkzeug zusammenbauen und demontieren kann.
Das Anbringen des Masts in der Box ist ebenfalls stark vereinfacht. Vorne in der Box sitzen kleine Platten, unter die die Montageplatte des Masts einfach untergehakt wird. Die Position der Platten ist natürlich variabel. Heißt konkret: Jede Position innerhalb der Box ist einstellbar, hat man seine Lieblingsposition aber einmal gefunden, bleibt diese für zukünftige Sessions “gespeichert”. Hinten werden zum Fixieren des Masts nur zwei Flügelschrauben eingeschoben und mit Fingerkraft fixiert.
Aber auch die Montage von Fuselage und Flügel geht beim Slingshot One-Lock System komplett ohne Werkzeug vonstatten. Der Frontflügel und der vordere Teil der Fuselage bestehen aus einem Teil, daran hängt ein Seil mit dem Klappmechanismus. Beides wird von vorne in die Aufnahme am Mast eingeschoben. Anschließend wird auch der hintere Teil der Fuse samt Heckflügel eingesteckt. Der Klappmechanismus verpresst die beiden Hälften und sorgt für einen festen Sitz am Mast. Wer schnell ist, kann das Foil auf diese Weise in weniger als einer Minute montieren.
Die Sorge, dass die beiden verpressten Hälften an sandigen Spots eine untrennbare Verbindung eingehen, entkräftet Tom Viesbeck von Slingshot auf Nachfrage schnell: “Auch Sand oder Salz in der Steckverbindung sind kein Problem. Man kann an den Flügeln anpacken und hat hier einen großen Hebel, um mit kleinen Drehbewegungen die Steckverbindung zu lösen.”
Das One-Lock-System bei den aktuellen Foils von Slingshot zum Einsatz, egal ob Aluminium- oder Carbonmast.
