Tobias Frauen
· 27.01.2023
Der Racer of the Sea ist mittlerweile die Regattaserie mit den meisten Teilnehmern hierzulande. Jeder, der halbwegs geradeaus fahren kann, ist willkommen! Jetzt stehen die Termine für 2023 fest!
Die Jedermann-Surfevents gehen ins vierte Jahr. Seit Leon Delle und Oliver-Tom Schliemann den Racer of the Sea 2020 ins Leben gerufen haben, gab es insgesamt sechs Events. 2023 folgen nun die Regatten Nummer sieben, acht und neun. Das Grundprinzip bleibt dabei gleich: Jeder kann teilnehmen, alle sollen Spaß haben und Regatta-Luft schnuppern. Zweimal gibt es in diesem Jahr auch einen Girls Day und eine Academy, um sich auf die Rennen vorzubereiten.
Die Grundregeln sind bei den Events denkbar einfach, die Leon Delle erklärt: “Es gibt kein Elimination-Konzept, wo in mehreren Heats gegeneinander gefahren wird. Vor allem Einsteiger überfordert das oft. Weil man sich nicht nur merken soll, in welchem Lauf man ist und wie man sich platziert hat – sondern auch noch an der Startlinie den Überblick behalten muss. Daher gehen beim ROTS alle gemeinsam und zeitgleich auf die Strecke.” Somit haben alle die gleiche Zeit auf dem Wasser, auch wer später ins Ziel kommt, muss dann nicht den Rest des Rennens zuschauen.
Finnen und Foils sind beim Racer of the Sea teilweise getrennt. Es gibt immer eine Gruppe, die nur mit Finne startet. “Auch das ist für Einsteiger wichtig, denn ein Rennen mit dem Foil zu fahren, ist schon eine Herausforderung”, so Leon Delle. “Ein weiteres Feld ist offen bezüglich Finne und Foil – man kann, je nach Bedingungen, entscheiden, womit man an den Start geht.” Auch die Spots sind so gewählt, dass Neulinge nicht mit den Bedingungen zu kämpfen haben.
Doch nicht nur Einsteiger, sondern auch gestandene Profis sind beim Racer of the Sea am Start. “Dass die einem beim Rennen dann um die Ohren fahren, ist natürlich klar. Oft treten die guten Regattafahrer aber ohnehin auf Foil-Material an, die Hobbysurfer eher mit Finne. Dadurch hat man immer jemanden, mit dem man sich matchen kann”, erklärt Leon Delle den Reiz. “Bei einem gemeinsamen Grillen am Abend mit Gunnar Asmussen, Nico Prien oder Lina Erpenstein in Kontakt zu kommen, ist für viele Hobbysurfer etwas Besonderes.”
Wer sich vor dem Beginn des Events ein wenig vorbereiten möchte, für den gibt es die ROTS Academy. Das ist ein Trainingstag vor dem Rennen, bei dem Startverhalten, Flaggen, Taktik, und Material-Setup erklärt werden. Beim surf-Festival gibt es zudem einen Girls Day, im August dann ein viertägiges Girls Camp.
ROTS Academy, das ist ein Trainingstag vor dem Rennen. Da bieten wir für zehn bis 15 Teilnehmer ein Regattatraining an: Startverhalten, Flaggen, Taktik, Material-Setup. Und auch ein Girls Camp haben wir 2022 erstmals durchgeführt.
Unterstützt wird der Racer of the Sea auch 2023 von Starboard und Severne. “Unser Anspruch ist, dass jeder Teilnehmer mit einem Preis nach Hause fährt. Dafür haben wir bei jeder Veranstaltung eine Tombola, die mit Goodies unserer Partner bestückt wird.” Auch gemeinsame Grillabende gehören fest zum ROTS-Programm.
Für Wingfoiler gibt es den Winger of the Sea, alle Infos dazu bei wingsurf.world!