Tobias Frauen
· 20.05.2023
Ihr wollt in diesem Jahr mit dem Windsurfen anfangen? Glückwunsch, auf euch wartet der tollste Sport der Welt. Alles, was Einsteiger wissen müssen, haben wir hier zusammengefasst!
Wer mit dem Windsurfen anfangen möchte, der sucht sich am besten eine Surfschule. Egal ob an der deutschen Küste, auf dem See um die Ecke oder in einem weiter entfernten Revier mit warmem Wasser, jeder findet eine passende Schule. An vielen Urlaubs-Destinationen gibt es auch Schulen, die an Ferienclubs oder Hotels angeschlossen sind.
Für den Surfkurs in einer Surfschule braucht man nicht mehr als Badezeug, ein Handtuch und bestenfalls noch etwas Sonnencreme - alles andere bekommen Schüler gestellt. Je nach persönlichen Vorlieben kann es jedoch angenehmer sein, einen eigenen Neoprenanzug anzuschaffen, wenn man dauerhaft dranbleiben möchte.
Der erste Start, den Einsteiger beim Windsurfen lernen, ist der Schotstart. Dabei wird das Segel mit einem Seil - der Startschot - auf dem Brett stehend aus dem Wasser gezogen.
Auf größeren Brettern, die nicht im Gleiten sind, wird per Segelsteuerung die Richtung bestimmt. Dazu wird das Segel entweder nach hinten oder nach vorne geneigt.
Um mit dem Surfbrett umzudrehen und zum Ausgangspunkt zurückzufahren, muss man entweder halsen oder wenden. Bei der Halse dreht das Brett aus dem Wind heraus (nach Lee), beim Wenden geht es durch den Wind (nach Luv). Meistens lernen Einsteiger zunächst die Wende. Beide Manöver erklären wir dir hier:
Nein, direkt gegen den Wind kann man natürlich nicht fahren. Allerdings kann man in einem gewissen Winkel in die Richtung fahren, aus der der Wind kommt.
Um zu einem Punkt im Luv zu gelangen (also der Richtung, aus der der Wind kommt) kann man kreuzen. Das bedeutet, dass man mehrere Male einen Amwind-Kurs fährt und zwischendurch wendet.
Wie in jedem Bereich, so nutzen auch Surfer viele Fachbegriffe, die für Neueinsteiger zunächst verwirrend sein können. Doch alles Wichtige wird in der Surfschule erklärt.
Die besten Windsurf-Spots für Einsteiger haben einen sandigen Untergrund mit einem großen Stehbereich und gleichmäßigen, nicht zu starken Wind. Idealerweise handelt es sich um eine Bucht, die Schutz vor Wellen bietet und Sicherheit gibt. Solche Surfreviere findet man nahezu überall auf der Welt. Je nach Reise-Vorlieben und -Budget kann man also in tropischer Wärme, an der deutschen Nordsee- und Ostsee-Küste, am Mittelmeer, in Skandinavien, den Niederlanden oder natürlich auch an zahlreichen Seen Windsurfen lernen.