Tobias Frauen
· 24.01.2023
Verbesserungen im Detail und überarbeitete Einzelgrößen, damit gehen Tabou und GA Sails in die neue Saison. Wir haben uns auf der boot die Neuerungen erklären lassen!
Auf den ersten Blick gibt es keine großen Überraschungen beim Gang über den Messestand von Tabou und GA Sails. Ein bisschen neues Design, ein paar neue Farben, aber die Namen der Boards und Segel sind seit Jahren vertraut. Welche Neuerungen es für 2023 gibt, hat uns Produktmanager Konstatin Weier gezeigt. “Wir sind uns treu geblieben, der Augenmerk war in diesem Jahr die Verbesserung im Detail”, so Weier.
Das Modell mit den meisten Neuerungen bei GA ist das Freestyle-Segel Pure. Gemeinsam mit Youp Schmidt wurden einige Änderungen an der Outline vorgenommen, deutlich tiefgreifender sind jede die neuen Materialien: “Im oberen Bereich war früher immer eine normale Monofilm-Konstruktion, jetzt ist das alles 2-Ply, was sonst auch bei Wavesegeln eingesetzt wird”, erklärt Konstatin Weier. “Dadurch bekommt es bessere Stretch- und Pop-Eigenschaften, ohne die nötige Stabilität einzubüßen.”
Kleinere Änderungen gibt es bei den Wavesegeln Manic und IQ. Der Allrounder Hybrid wurde in den Größen 5,2 bis 6,4 umfangreich überarbeitet, um agiler im Handling zu werden.
Auch Matrix und Cosmic, die beiden Freeride-Segel, wurden in einigen Punkten optimiert. Das Phantom beschreibt Konstantin Weier als Segel für Hobbyracer oder Jugendliche, die dem reinrassigen Racesegel Vapor nicht das volle Potential entlocken können und ein etwas einfacheres Handling bevorzugen. Ganz frisch auf der boot ist das Foil-Rennsegel Vapor-R, das erst kurz vor der Messe fertig geworden ist. Den Bruder Vaper für Finnen-Slalom hat die GA-Mannschaft nicht dabei.
Auch Tabou setzt auf die bewährten Board-Modelle, in vielen Linien sind einige Größen erneuert worden. Der Twister 103 hat ein breiteres und flacheres Heck bekommen, so wie im vergangenen Jahr schon der 93er. “Das bringt Vorteile beim Pop”, erklärt Konstantin Weier. Bei den Waveboards bekommt vor allem der DaBomb für 2023 ein größeres Update. Allerdings ist das Allroundboard nicht rechtzeitig für die Messe fertig geworden und deswegen noch nicht in Düsseldorf zuu sehen. Der Bruder DaCurve geht mit dem gleichen Shape in die neue Saison, hier waren bereits fürs vergangene Jahr vor allem die Größen 88 und 96 etwas entschärft worden, um auch Surfer ohne die Skills von Thomas Traversa glücklich zu machen.
Die Klassiker 3S ist abgesehen von neuen Grafiken gleich geblieben, das Freemoveboard 3S+ bekam in der Größe 116 die gleichen Optimierungen, die im vergangenen Jahr schon der 96er und 106er erfahren haben. Unverändert gehen auch der Rocket und der Rocket+ im Freeride-Bereich ins neue Jahr. “Man stellt sich drauf und weiß sofort, wie es funktioniert”, beschreibt Konstantin Weier das bewährt Konzept. “Das sind einfache Boards, aber machen am meisten Spaß.” Auch das Slalom-Board Manta bleibt unverändert - “da haben wir im letzten Jahr lange dran entwickelt und sind erst sehr spät fertig geworden, deswegen bleibt das für 2023 gleich”, so Weier.
Beim Tabou Fifty gibt es 2023 eine neue Größe mit 135 Litern. Der Fifty ist laut Weier von Grund auf entwickelt worden, um gleichermaßen auf hohem Niveau mit Finne und Foil zu surfen. “Das ist ein sportliches Freerace-Brett mit sehr guten Foil-Eigenschaften und richtet sich an ambitionierte Fahrer”, erklärt Konstantin Weier.
Im Wingfoil-Bereich hat Tabou mit dem iPocket eine Inflatable-Variante des Allrounder Pocket Air neu im Programm, außerdem ein sehr anspruchsvolles Board namens Tiny, das ist der Größe mit 26 Litern zu sehen ist. Der Magic Carpet bleibt weiterhuin unverändert im Programm. Ganz neu bei Tabou sind zwei Touring-orientierte iSUPs.