Stephan Gölnitz
· 13.09.2021
Foilen, Wingen und SUPen – können Crossoverboards wirklich alles? Oder nichts richtig? Wir haben mit 13 Modellen zum großen interdisziplinären Rundumschlag ausgeholt.
Ein Board für unterschiedliche Disziplinen wie Windsurfen, Wingen und SUP - das klingt verlockend. Viele Marken bieten solche Crossoverboards mittlerweile an. Wo die Stärken des jeweiligen Bretts liegen und ob sich tatsächlich alle Marketingversprechen erfüllen lassen. erfahrt im großen Vergleichstest.
Multi-Board, Hybrid-Board, Crossover-Board ... Bei diesem Test und seinen Resultaten landet man schnell in den Tiefen der Philosophie: Wenn ein Board mehrere Einsatzbereiche abdeckt, aber keinen wirklich weltmeisterlich, ist dann das sprichwörtliche Glas eher „halb leer“ oder „halb voll?“ Denn eins ist klar: Zwischen reinen Spezialisten würde keines dieser Boards dreimal Gold abräumen. Aber einmal Silber und noch zwei Plätze im vorderen Mittelfeld klingen auch nicht schlecht, oder?
Und soviel vorab: Einige Boards sind tatsächlich in einer Disziplin top geeignet und ergänzen das mit einer wirklich guten Eignung für einen weiteren Einsatzbereich. Statt eines etwas übertriebenen Marketings als „4 in 1“ würde „2 plus 1“ in vielen Fällen besser passen. Denn während zwei Disziplinen oft noch gut abgedeckt werden, reicht es für die dritte häufig nur zum Reinschnuppern. Doch auch das ist weniger ein Nachteil, als ein zusätzliches Plus. Denn wenn z.B. das drehfreudige Wave-SUP mit guter Windsurf-Foileignung auch noch die Möglichkeit bietet, das Wingfoilen zumindest auszuprobieren – ohne dabei den Wing-Experten zu begeistern – sollte man das vielleicht als zusätzliches Extra verbuchen – als „halb volles“ Glas eben.
Den gesamten Test dieser 13 Crossover-Board aus SURF 7/2021 mit allen Übersichtstabellen, Daten und Noten findet ihr hier als PDF zum Download